Viele Menschen spüren irgendwann im Leben: Es muss da mehr geben. Mehr als das, was man sehen und greifen kann – eine tiefere Wahrheit, eine innere Stimme, eine Sehnsucht nach Sinn, Liebe und Orientierung. Christen glauben, dass genau dafür der Heilige Geist da ist: als Kraft Gottes in uns. Er hilft zu erkennen, was wirklich zählt, und gibt Mut, das Gute auch zu tun.

Mal ehrlich, wer von uns geht wirklich gerne in die Kirche?
Auch für mich als gläubiger Katholik ist das nicht leicht. Denn ich bin leider auch nicht so heilig wie ich das gerne hätte. Und deshalb muss ich mich an manchen Sonntagen regelrecht zwingen, in den Gottesdienst oder die Anbetung zu gehen.

Das Vaterunser ist das zentrale Gebet der Christenheit. In der dritten Bitte – „Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde“ – steckt eine tiefe geistliche Wahrheit, die der Kirchenvater Johannes Cassianus (ca. 360–435) eindrucksvoll auslegt:

Die Szene der Taufe Jesu im Evangelium nach Lukas ist ein Wendepunkt in der Heilsgeschichte. Sie bringt uns nicht nur das Wesen Jesu näher, sondern offenbart auch Gottes Plan für die Menschen. Was können wir aus dieser Erzählung lernen, und welche Bedeutung hat sie für unseren Glauben?

In unserer hektischen Welt, in der wir oft nach dem Spektakulären suchen, übersehen wir die Wunder, die uns täglich umgeben. Augustinus (354-430), der Bischof von Hippo und Kirchenlehrer, ruft uns auf, unsere Augen für das Göttliche in der Schöpfung zu öffnen. Viele staunen über Jesu Wunder – Brotvermehrung, Wasser zu Wein –, doch vergessen sie, dass die Natur selbst ein ständiges Zeugnis göttlichen Handelns ist.

In einer Welt, die oft von Anonymität und Oberflächlichkeit geprägt ist, sehnt sich unser Herz nach wahrer Anerkennung, nach einem Blick, der uns wirklich sieht – mit all unseren Freuden, Sorgen, Stärken und Schwächen.

Das Wort Gottes ist ein Geschenk, das uns den Weg weist, uns Trost spendet und unsere Seele erhebt. Doch allzu oft bleibt es ungehört oder unverstanden.

Die Begegnung Jesu mit dem Besessenen von Gerasa ist eine der eindrucksvollsten Heilungserzählungen im Neuen Testament. Sie zeigt nicht nur Jesu Macht über die Dämonen, sondern auch die befreiende Kraft seines Wortes.

Das Leben bringt Stürme mit sich – Zeiten der Unsicherheit, Angst und Bedrängnis. Manchmal fühlen wir uns orientierungslos, allein und kraftlos. Doch Augustinus (354-430), der Bischof von Hippo (Nordafrika), zeigt uns: Nicht der Sturm selbst ist das Problem, sondern unser Umgang mit ihm. Entscheidend ist, ob wir uns daran erinnern, wer mit uns im Boot ist.