Am Freitag, den 23. Juni 2023, 19Uhr ist es wieder soweit:
Die Eat Sing Pray – Summer Edition!
Plakat-ESP-2023-1Alles, was das Leben als Christ betrifft.
Am Freitag, den 23. Juni 2023, 19Uhr ist es wieder soweit:
Die Eat Sing Pray – Summer Edition!
Plakat-ESP-2023-1Heutzutage wird häufig argumentiert, vor allem auch von Christen, dass die Liebe das Höchste, der entscheidende Maßstab und mehr oder weniger das einzige Gebot sein müsste.
Das ist richtig. Aber was ist Liebe? Darunter werden die verschiedenensten Dinge verstanden. Häufig einfach das Gefühl der Liebe. Einem Gefühl, mit dem ich mich zumindest für den Moment wohl und glücklich fühle.
Aber ist das auch das, was Christen darunter verstehen sollten bzw. was Jesus wirklich gelehrt hat?
Eines der Themen, das mich seit meiner Zeit in einer Freikirche sehr beschäftigt hat und auch das Hauptanliegen des “Projekt Kirche” ist, ist die Einheit der Kirche.
Leider ist die Kirche ja durch die verschiedenen Konfessionen gespalten, auch wenn die Grundlagen des Glaubens bei den einzelnen Gruppierungen viele Übereinstimmungen haben.
Einer der Kirchenväter, Cyprian (um 200-258), Bischof von Karthago und Märtyrer schreibt zur Einheit und Einzigartigkeit der Kirche folgende tiefe und wunderschöne Gedanken:
Am letzten Samstag war ich abends in einem Vorabendgottesdienst. In der Predigt ging es um den Apostel Thomas, der zunächst nicht an Jesu Auferstehung glauben konnte bzw. wollte (siehe Joh 20, 24-29).
Der Pfarrer, der sich als Naturwissenschaftler verstand, lobte Thomas dafür, dass er nicht einfach so alles glaubte, sondern erstmal die Fakten prüfen wollte. Denn der Verstand wäre ja beim Glauben und einer aufgeklärten Religion unabdingbar, damit es zu keinen Auswüchsen wie dem Islamismus oder dem christlichen Fundamentalismus käme.
Am letzten Samstag Abend wurde wie üblich in der Osternacht die Schöpfungsgeschichte aus dem Buch Genesis vorgelesen.
Es gab auch weitere Lesungen aus anderen Teilen des Alten Testaments wie z. B. über den Auszug der Israeliten aus Ägypten durch das von Gott geteilte rote Meer, was im Buch Exodus zu finden ist.
Aber stimmen diese Geschichten überhaupt? Ist das wirklich so passiert oder werden uns Christen regelmäßig Mythen oder eine Art von Gleichnissen präsentiert, die nur noch Menschen mit naivem Kinderglauben als historisch betrachten?
Nicht nur von Nichtchristen, sondern mittlerweile auch von Christen selbst wird die Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit der Bibel bzgl. ihrer historischen Aussagen angezweifelt.
Enthält die Bibel nicht auch viele Mythen anstatt realer bzw. historisch zuverlässiger Begebenheiten? Wie ernst muss man z. B. den Schöpfungsbericht oder die Erzählung über die Sintflut nehmen?
Und was lehrt eigentlich die katholische Kirche über die Irrtumslosigkeit der Bibel? Hat nicht zuletzt das 2. Vatikanische Konzil die Irrtumslosigkeit der Bibel auf nur diejenigen Inhalte eingeschränkt, die für unser Seelenheil relevant sind, also auf Themen des Glaubens und Moral?
Niemand wird im Leben von irgendwelchen Widrigkeiten verschont. Früher oder später trifft es jeden. Wie sollte man als Christ damit umgehen?
Mutter Teresa von Kalkutta (1910-1997), Gründerin der Missionarinnen der Nächstenliebe, meint, dass wir es als Chance sehen sollen, im Glauben zu wachsen und Jesus ähnlicher zu werden:
Die Fastenzeit hat heute wieder begonnen. Wir sollen uns also auf Ostern, Jesu Leidenszeit und Verherrlichung vorbereiten. D. h. durch Fasten und innere Umkehr bzw. Besinnung auf das was wirklich zählt.
Petrus Chrysologus (um 406-450), Bischof von Ravenna, Kirchenlehrer, weist jedoch zu recht darauf hin, dass Fasten ohne Werke der Barmherzigkeit nicht viel Wert ist bzw. nicht fruchtbar wird.
D. h. neben dem Verzicht auf Nahrung bzw. bestimmte Nahrung wie Fleisch, Süßigkeiten etc. sollte man sich auch überlegen, was man anderen Gutes tun kann. Z. B. durch Nachgeben in Streitigkeiten oder ganz klassisch durch Spenden für Bedürftige.
Leiden tun wir alle nicht gern. Im christlichen Glauben kann jedoch das Leiden mit Jesus verbunden werden, um geistliche Frucht zu bringen. Letztlich ist es eine Frage der Liebe, des Glaubens und der Hoffnung.
Charles de Foucauld (1858-1916), Eremit und Missionar in der Sahara, schreibt dazu:
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