Das Vaterunser ist das zentrale Gebet der Christenheit. In der dritten Bitte – „Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde“ – steckt eine tiefe geistliche Wahrheit, die der Kirchenvater Johannes Cassianus (ca. 360–435) eindrucksvoll auslegt:
Kategorie: Herausforderungen

Niemand wird im Leben von irgendwelchen Widrigkeiten verschont. Früher oder später trifft es jeden. Wie sollte man als Christ damit umgehen?
Mutter Teresa von Kalkutta (1910-1997), Gründerin der Missionarinnen der Nächstenliebe, meint, dass wir es als Chance sehen sollen, im Glauben zu wachsen und Jesus ähnlicher zu werden:

Das Leben ist nicht immer einfach. Auch als Christ nicht. Bei großen Herausforderungen stehen wir in Gefahr aufzugeben und den Glauben zu verlieren.
Hier können wir von Katharina von Siena (1347-1380), Dominikanertertiarin und Kirchenlehrerin, lernen:

Das Leben ist nicht immer einfach. Sei es durch Konflikte, Krankheit oder Einsamkeit. Oder man hat Geldnöte, mangelnde berufliche oder familiäre Perspektiven oder einfach nur den Wunsch, wertvoll zu sein und geliebt zu werden.
Der Autor des Hebräer-Briefes (nach alter Überlieferung von Paulus) ruft die Christen auf, trotz aller Widrigkeiten des Lebens durchzuhalten, um dann am Ende des Lebens, den Lohn des ewigen Lebens zu erhalten.

Hast Du dich nicht auch schon oft gefragt, warum das Leben nicht einfach nur schön sein kann? Selbst Christen, die doch immer behaupten, dass Gott uns so sehr liebt, erleben häufig schwierige Zeiten und auch viel Leid.
Stimmt es also nicht, dass Gott uns liebt oder ist er einfach nicht mächtig genug, um uns ein schönes Leben ohne jede Anstrengung und Traurigkeit zu schenken?