Kategorie: Nachfolge Seite 1 von 2

Aus der Alten Kirche gibt es beeindruckende Berichte über den Märtyrertod – das Leiden und Sterben für den christlichen Glauben.
Der Kirchenvater Ambrosius (um 340-397), Bischof von Mailand und Kirchenlehrer, erzählt von einer besonders bewegenden Begebenheit:

Was heißt es wirklich Christ zu sein bzw. Jesus nachzufolgen?
Reicht es aus, dass man getauft ist, grundsätzlich an Gott glaubt und ab und zu mal in die Kirche geht?

Was meint Jesus eigentlich damit, dass wir unser Licht leuchten lassen sollen?
Das erläutert uns heute Johannes Chrysostomus (um 345-407), Priester in Antiochia und später Bischof von Konstantinopel, Kirchenlehrer:

Heute erläutert der Kirchenlehrer und Bischof von Hippo Augustinus (354-430) wie wichtig es ist, dass wir sowohl die Worte Jesu hören als auch danach handeln. Und das gilt natürlich auch für die Prediger selbst.

Es gibt wohl kaum einen Menschen, der nicht Leid erlebt hat. An sich selbst und bei anderen.
Selbst gute und gläubige Menschen müssen leiden. Warum und wozu?
Das erklärt die Karmelitin Theresia Benedicta vom Kreuz, mit bürgerlichen Namen Edith Stein, 1942 von den Nationalsozialisten im KZ Auschwitz-Birkenau ermordet, in einer ihrer Schriften:

Leiden tun wir alle nicht gern. Im christlichen Glauben kann jedoch das Leiden mit Jesus verbunden werden, um geistliche Frucht zu bringen. Letztlich ist es eine Frage der Liebe, des Glaubens und der Hoffnung.
Charles de Foucauld (1858-1916), Eremit und Missionar in der Sahara, schreibt dazu:

Wünschen wir uns nicht manchmal, Gott persönlich zu begegnen oder wenigstens seine Stimme zu hören?
Zu erfahren warum manche Dinge im Leben sind wie sie sind oder zu wissen, wie man sich in der einen oder anderen Situation verhalten bzw. entscheiden sollte? Oder einfach auch nur, um Gewissheit zu erhalten, dass Gott tatsächlich existiert?
Wie kann man also Gottes Stimme hören? Und zwar als ganz normaler Mensch, ohne übernatürliche Fähigkeiten?

Hast Du dich nicht auch schon oft gefragt, warum das Leben nicht einfach nur schön sein kann? Selbst Christen, die doch immer behaupten, dass Gott uns so sehr liebt, erleben häufig schwierige Zeiten und auch viel Leid.
Stimmt es also nicht, dass Gott uns liebt oder ist er einfach nicht mächtig genug, um uns ein schönes Leben ohne jede Anstrengung und Traurigkeit zu schenken?