Das Gleichnis von den verschiedenen Böden (siehe Mk4,1-20) beschreibt wie unterschiedlich Menschen auf Gottes Wort reagieren und fordert uns auf, uns selbst einzuschätzen. Wie reagiere ich auf die Worte Jesu, auf Gottes Wort? Was wird aus mir, wenn ich so weiter lebe wie bisher?
Origenes (um 185-253, Priester und Theologe) schreibt zu diesem Gleichnis einen hervorragenden Kommentar:
Schlagwort: Gleichnis
Im heutigen Evangelium (Lk 6,43-49) macht Jesus ganz klar, dass es nicht ausreicht, einfach an Gott zu glauben, sondern dass man auch dem Glauben entsprechend leben muss. Und zwar nicht irgendwie, oder wie man eben glaubt, dass es christlich und ok wäre, sondern (genau) so wie es Jesus gelehrt hat:
Im heutigen Evangeliumstext geht es um das Gleichnis der “törichten Jungfrauen” (Mt 25,1-13). Die Jungfrauen bereiten sich auf die Hochzeit mit dem Bräutigam vor. Da der Bräutigam seine Braut (wie früher wohl üblich) irgendwann in der Nacht zur Trauung abholt, haben sie Öllampen, um den Weg zu beleuchten. Einige der Jungfrauen, die “törichten” nämlich, haben jedoch nur die Lampen, aber kein Öl dabei. Das macht natürlich solange nichts wie der Bräutigam noch nicht da ist und man die Lampen noch nicht anzünden muss. Als der Bräutigam jedoch kam, wurde der Unterschied deutlich: ihre Lampen brannten nicht! Was will uns Jesus mit diesem Gleichnis nun sagen?