Im heutigen Evangeliumstext geht es um die unglaubliche Anziehungskraft, die Jesus damals auf die Menschen ausübte. Natürlich lag das auch daran, dass Jesus aufsehenerregende Wunder tat:
Jesus zog sich mit seinen Jüngern wieder an das Ufer des Sees Genezareth zurück. Aber die Menschen liefen ihm in Scharen aus ganz Galiläa nach. Sogar aus Judäa, Jerusalem, Idumäa, von der anderen Seite des Jordan und aus Tyrus und Sidon waren sie gekommen, weil sie von seinen Taten gehört hatten.
Als immer mehr Menschen dazukamen, beauftragte er seine Jünger, ein Boot bereitzuhalten, wenn ihn die Menschen zu sehr bedrängen sollten.
Jesus heilte viele Kranke. Darum drängten sich die Leute um ihn. Sie wollten wenigstens seine Kleider berühren, um dadurch gesund zu werden. Von Dämonen Beherrschte stürzten vor ihm nieder und schrien:»Du bist der Sohn Gottes! « Aber Jesus befahl ihnen zu schweigen.
(Mk 3,7-12, HFA)
Tja, was hat dieser Text uns heute (noch) zu sagen?
Sind diese Geschichten nicht sowieso alle erfunden und nie so passiert?
Oder vielleicht handelt es sich auch nur um eine Art Gleichnis?
Hat Jesus wirklich gelebt und viele Menschen geheilt, sogar Menschen, die vom Dämonen beherrscht waren?
Ich denke wir Christen müssen uns (immer wieder) fragen wo wir mit unserem Glauben und Überzeugungen stehen. Glauben wir noch an Jesus? An seine Heilkraft und Macht über Krankheiten und Böses? Zieht es uns noch (in Scharen) zu ihm?
Warum sind denn so viele Kirchen leer? Weil Gott dort nicht mehr zu finden ist?
Wir leben in einer Zeit, in der sich viele Christen um alles mögliche kümmern und einsetzen, aber für Jesus weder Zeit noch Liebe haben (ich nehme mich da nicht aus). Was bedeutet unser Glaube überhaupt noch? Welche Hoffnung haben wir? Wie denkt Gott über uns?
Ich denke es ist jetzt Zeit endlich aufzuwachen!
Und das muss gar nicht so schwer sein.
Warum sich für den Neuanfang in diesem Jahr nicht vornehmen, jeden Tag, am Besten morgens, nur 5min Zeit zu nehmen für eine kurze Bibellesung und ein kleines Gebet? Jesus liebt uns und sehnt sich danach für uns dasein zu dürfen. Er liebt es, uns zuzuhören und in unser Leben einzugreifen. Sind wir bereit dafür? Wollen wir Gottes Stimme hören und Heilung erfahren? Dann lasst uns heute noch damit anfangen! Es ist nicht schwer, sobald man den ersten Schritt getan hat.
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