Um was geht es im Christentum?
Um die Liebe, die Gott für uns hat und die Liebe die wir zu Gott haben, vor allem zu Jesus unserem Retter.
Die Ordensschwester Faustina Kowalska (1905-1938) schreibt über diese Liebe zu Jesus in ihrem Tagebuch (Hauteville/Schweiz 1991, § 1230):
O ewiger Tag, du Tag meiner Sehnsucht, Ich warte auf dich mit Weh und Verlangen. Bald schon reißt Liebe den Schleier zurück Und Du bist dann mein Ewiges Glück. Du schönster Tag, unvergleichliche Weile, In der ich zum ersten Mal schauʼ meinen Gott, Den Seelenbräutigam, den Herrn der Herren. Meine Seele umhüllt weder Angst noch Not. Du Tag der Feier, du Tag des Lichtes, An dem die Seele Gott sieht in der Macht, Und sie versenkt sich in Seiner Liebe. Ewig vorbei sind Verbannung und Nacht. Du Tag des Glücks, du Tag, sei gesegnet, Wenn mein Herz zu Dir auf ewig erglüht. Ich spüre es jetzt, obschon noch verhüllt, Im Leben und Tod ist Jesus mein Glück. O Tag, nach dem ich mein Leben lang schaue, Und Dich, meinen Gott voll Sehnsucht erhoffe. Mein Verlangen gilt ausschließlich Dir, o Herr, Für Dich, nur für Dich, steht mein Herz ganz offen. O Tag der Wonne, des ewigen Glücks. O Gott, Du Herrscher und Bräutigam mein. Das Herz einer Jungfrau kommt nicht zur Ruhʼ Als, Jesus, am süßesten Herzen Dein. (zitiert aus Evangelium Tag für Tag)
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