“Einigkeit und Recht und Freiheit” sind Worte aus der deutschen Nationalhymne. Sie beschreiben, was sich viele Deutsche lange Zeit gewünscht hatten.
Die Freiheit und das Recht bzw. Gerechtigkeit kam nach dem Ende des Dritten Reiches, die Einigkeit 1990 mit der deutschen Wiedervereinigung.
Auch im Christentum sehnen sich viele nach Einigkeit und Recht und Freiheit. Nach einem einigen Christentum, in dem Gottes Recht u. Gerechtigkeit herrscht, aber auch die Freiheit, die Gott uns Christen in Jesus schenkt.
Wie können wir diese 3 Ziele erreichen und was bremst uns eigentlich so sehr?
Die Einigkeit wird oft aufgrund einseitiger Rechthaberei und gegenseitigem mangelnden Verständnis blockiert.
Das Recht wird oft durch selbsternannte Propheten und autoritäre Leiter niedergedrückt.
Und die Freiheit lassen wir uns teilweise durch engstirnige und “gesetzliche” Dogmatiker mit mangelnder Liebe rauben.
Natürlich ist das Ganze viel komplexer. Das “Recht Gottes” kann z.B. auch in der entgegengesetzten Richtung durch mangelnden Respekt vor Gottes Wort außer Kraft gesetzt werden. Z.B. wenn Sünde nicht mehr ernst genommen bzw. relativiert wird. Dies entsteht oft da, wo die Gnade Gottes nicht verstanden wird. Aus Angst vor Strafe diskutiert man dann lieber ein paar von Gottes Geboten weg. Ein Bremsklotz bzgl. der Einigkeit der Christen ist auch oft unsere eigene Vergangheit. Unsere schlechten Erfahrungen, unsere Verletzungen. Wo Vertrauen zerstört und nicht wieder aufgebaut werden konnte, da ist keine wirkliche Einigkeit möglich.
Ich wünsche mir persönlich, dass wir Christen wieder den Mut aufbringen, dass Einigkeit und Recht und Freiheit nicht nur möglich, sondern auch von Gott geboten sind.
Interessante Gedanken und Thesen hierzu sind übrigens im Buch “The Jesus Proposal” zu finden.
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